F e r d i n a n d :
10 Jahre alt, Herkunft unbekannt, Basset Hound/Basset Artésien Normand-Mix, eine "britisch-französische Koproduktion" mit schönen dicken, weißen Basset Hound-Pfoten, Wohnsitz zuletzt in Butjadingen bei einem Ehepaar, wo Ferdinand und sein Kumpel Einstein (Basset Hound) ein gutes Zuhause hatten. Nach Herrchens Krebstod erkrankte auch Frauchen, sterbenskrank bat sie im Sommer 2015 "Basset in Not" um Vermittlung beider Hunde als Einzelhunde, weil Ferdinand seinen großen "Bruder" Einstein ständig drangsalierte. Beide wurden von uns abgeholt und kamen kurz zu Pflegeeltern in Bad Dürkheim.
Im August 2015 adoptierte Ferdinand Frau Heidi Bartscherer in Siegen und zog bei ihr ein. Für ihn hat sich nun ein Lebenstraum erfüllt mit einem Frauchen ganz für sich allein. Ferdinand ist absolut "Upper Class", dabei topfit, fröhlich und springlebendig, Liebling aller Nachbarn und sieht so gut aus, dass man sich ständig fragt:
"Ferdinand, wo ist dein Jungbrunnen??“
P l a t o n :
Basset Hound-Rüde, geboren in einer ungarischen Massenzucht, viel zu früh von Mutter und Wurfge-schwistern getrennt, illegal nach Athen gekarrt, im Alter von sieben
Wochen aus dem Schaufenster eines Zoo-geschäfts an eine Dame aus Neo Ionia verkauft und von ihr als Maskottchen gehalten. Bald als „Problemhund“ abgehakt, folgten für Platon Einzelhaft im Käfig,
später auf dem Balkon. Im Alter von sechs Monaten halbver-hungert von unserem Freund Filippos gerettet und nach Deutschland ausgeflogen. Platon hat trotz seiner schlimmen Vorgeschichte einen
starken, liebenswerten Charakter bewahrt und lebt seit Dezember 2011 glücklich und zufrieden als Familienhund in Siegen-Gosenbach.
C h a r l o t t e :
R u d i :
B o b b y :
K i r a :
Die dreijährige Basset Artésien Normand-Mix-Hündin Kira saß in der Todeszelle einer südspanischen Tötungsstation, als sie dort von der GALGOHILFE entdeckt und gerettet wurde. Man informierte BASSET IN NOT, und wir veröffentlichten Kiras trauriges Schicksal kurz vor Weihnachten 2016 auf unserer FB-Seite.
Woher Kira kam, wer sie in der Tötung abgab und alles andere von ihrem Vorleben ist uns bis heute unbekannt. Aus ihrem Impfausweis ist zu ersehen, dass die Hündin ursprünglich wohl aus Portugal kam.
Kira, eine freundliche, gut erzogene Hündin und mit Sicherheit an ein Leben in der Familie gewöhnt, war durch den Aufenthalt hinter Gittern völlig am Boden zerstört.
Mit einem Transport der GALGOHILFE kam Kira im Januar 2017 nach Deutschland. In der Zwischenzeit hatte sich Familie Joßet, die Kira gerne übernehmen wollte, bei uns gemeldet. Herr und Frau Joßet leben in der Nähe von Aachen und haben seit mehr als dreißig Jahren Erfahrung mit Bassets Artésien Normand.
Das Ehepaar Joßet holte Kira in der Nähe von Frankfurt ab und brachte die Hündin nach Hause. Vom ersten Tag an war Kira eine echte Bereicherung für die Familie, die sich ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen kann.
Der Grund dafür, diese sanfte und liebe Hündin umbringen zu lassen, wird uns für alle Zeiten ein Rätsel bleiben.
G e o r g e :
Bei eisiger Kälte wurde der zehnjährige George in Januar 2017 am Zaun des Tierheims Forbach entsorgt. Sein lautes Protest-gebell rief die Tierschützer auf den Plan, man informierte Fam. Rech. Markus fuhr sofort los, um den Rüden abzuholen und vorläufig bei sich zu Hause aufzunehmen.
Auf unserer FB-Seite nahmen viele Leute Anteil an Georges traurigem Schicksal, auch Familie Keunecke, die ihn gerne für immer haben wollte und ihn schließlich auch bekam.
Anfangs war der liebe Hundeopa etwas „durch den Wind“, dann aber gewöhnte er sich schnell ein. Auch die Briard-Hündin der Familie brauchte etwas Zeit, um ihren neuen Ge-fährten zu akzeptieren.
Georges neues Frauchen Franziska Keunecke schrieb: „Wir gewöhnen uns ja auch nicht von jetzt auf gleich an eine neue Situation. Wir haben George sehr lieb und mit jedem Tag, den wir ihn kennen, fragen wir uns einmal mehr, wie es Menschen geben kann, die ihm so etwas antun können…“
Schwein gehabt, lieber George – Glück im Unglück! Solange es Menschen wie Familie Keunecke gibt, bekommen Hunde wie George immer wieder ihre zweite Chance. Dafür sind wir sehr dankbar.
K n u t :
Der zehnjährige Basset Hound-Rüde Knut lebte in Hamburg. Nach dem Tod seines Herrchens gab Frauchen ihn im Herbst 2016 in eine Tierpension.
Knuts Gesundheit war damals sehr angeschlagen.
In der Tierpension kümmerte Martina Krönke sich darum, dass Knuts Gesundheitszustand stabil wurde. Eine gezielte Futterumstellung unter ständiger Aufsicht einer Tierärztin und der liebevolle Einsatz von Frau Krönke brachten Knut wieder auf die Beine. Nach einem halben Jahr entschied man sich dafür, Knut das Leben in einer neuen Familie zu ermöglichen.
Der Rüde wurde am 23. März 2017 auf unserer FB-Seite veröffentlicht, und schon bald meldete sich Familie Westphal in Brombachtal.
Im Hause Westphal leben Vater, Mutter, der 16-jährige Sohn sowie Oma und Opa – sie alle hatten lange um ihren verstorbenen Boxer-Mix getrauert.
Nach einer positiven Vorkontrolle bei der Familie durch BASSET IN NOT E.V. entschied Frau Krönke sich dafür, Knut den Westphals anzuvertrauen.
Anfang Juni 2017 wurde der Rüde von Familie Westphal in Hamburg abgeholt. Seitdem
genießt Knut seinen Ruhestand im Odenwald. Aber was heißt bei Knut schon Ruhestand?? Oft begleitet der Rüde Herrchen und Frauchen in ihren Baumarkt, wird dort von allen Seiten verwöhnt, und die Großeltern müssen darum betteln, dass Knut auch mal bei ihnen zu Hause bleibt.
Die Familie schreibt: „…Knut ist zum unverzichtbaren Familienmitglied geworden, er ist eine Seele von Hund. Etwas Besseres hätte uns und ihm nicht passieren können…“
Dank Familie Westphal ist Knut nun endlich ein glücklicher Hund mit Menschen, die ihn lieben und alles für ihn tun. So gut zu wissen!
V i s t a :
Von Russland nach Deutschland:
Anfang Juni 2017 erreichte uns ein Hilferuf aus Russ-land.
Die Hündinnen VISTA, RADA und VIVIEN brauchten dringend ein neues Zuhause.
Alle drei lebten bei einem Ehepaar, wo die Frau ge-storben war. Der Mann wollte die Hündinnen nicht be-halten.
Da befürchtet wurde, dass sie in eine Massenzucht verkauft wurden, holte unsere Freundin Maria die Hündinnen zu sich und ließ sie auf eigene Kosten vom Tierarzt untersuchen, impfen und chippen. Dann wurden sie gebadet, die Ohrentzündungen behandelt und die Krallen ge-schnitten.
Wir vermuten, dass Maria die Hündinnen nicht kostenlos bekam, aber auch darüber hat sie nie ein Wort verloren.
Ende Juni 2017 ging es mit einem Transport in Richtung Westen. Weitere Fahrgäste waren
die Basset Hound-Hündin KAPA und der Rüde RYZIY, für die wir ebenfalls neue Familien gefunden hatten.
Die dreijährige VISTA kam zu Familie Bohn in die Nähe vom München. Eine ganz besonders liebenswerte Hündin, leider etwas schreckhaft. Anfangs wich Vista zurück und
duckte sich, wenn jemand den Arm hob. Das lässt über ihr ehemaliges Leben nichts Gutes vermuten. Die dreijährige Vista hat vermutlich schon Welpen gehabt. Ihr Gefährte, der Basset Hound-Rüde
Cooper und die Liebe ihrer neuen Familie geben Vista jetzt Geborgenheit und Sicherheit.
R a d a :
Rada und Kapa, vier und drei Jahre alt, (jetzt Luna und Kimba) kamen zu Frau Lena Trouillon nach Ostwest-falen, wo beide sich sehr schnell einlebten. Kein Wun-der, denn im Hause Trouillon hat man Erfahrung mit Basset Hounds, auch mit Hunden aus zweiter Hand.
Während Kapa von Anfang an Benimm vom Feinsten zeigte, sprang Rada zunächst über Tisch und Bänke. Sie musste viel lernen, auch Leinenführigkeit und dass ein aufgespannter Regenschirm kein Monster ist. Rada hatte vermutlich schon Welpen.
Die beiden Hündinnen, die vorher nicht zusammengelebt hatten, verstanden sich auf Anhieb, spielen viel miteinander und genießen den großen Garten, die täglichen Spaziergänge, das schöne große Sofa und auch das Bett.
Beide Hündinnen und ihr neues Frauchen lernten wir beim diesjährigen Sommerfest kennen und sind ganz sicher, dass alle drei sehr gut zusammenpassen.
Frau Trouillons zehnjährige Terrierhündin hat ihre anfängliche Zurückhaltung inzwischen auf-gegeben und kommt mit dem unerwarteten Familienzuwachs gut klar.
K a p a :
Rada und Kapa, vier und drei Jahre alt, (jetzt Luna und Kimba) kamen zu Frau Lena Trouillon nach Ostwestfalen, wo beide sich sehr schnell einlebten. Kein Wunder, denn im Hause Trouillon hat man Erfahrung mit Basset Hounds, auch mit Hunden aus zweiter Hand.
Während Kapa von Anfang an Benimm vom Feinsten zeigte, sprang Rada zunächst über Tisch und Bänke. Sie musste viel lernen, auch Leinenführigkeit und dass ein aufgespannter Regen-schirm kein Monster ist. Rada hatte vermutlich schon Welpen.
Die beiden Hündinnen, die vorher nicht zusammengelebt hatten, verstanden sich auf Anhieb, spielen viel miteinander und genießen den großen Garten, die täglichen Spaziergänge, das schöne große Sofa und auch das Bett.
Beide Hündinnen und ihr neues Frauchen lernten wir beim diesjährigen Sommerfest kennen und sind ganz sicher, dass alle drei sehr gut zusammenpassen.
Frau Trouillons zehnjährige Terrierhündin hat ihre anfängliche Zurückhaltung inzwischen auf-gegeben und kommt mit dem unerwarteten Familienzuwachs gut klar.
V i v i e n :
Die sechsjährige Vivien fand ihr neues Zuhause bei Ortrud Keitel in Ostfriesland. Ortrud ist eine liebe Freundin, die schon seit vielen Jahren immer wieder Bassets in Not aufnimmt. Auch schwer gestörte Hunde, die sonst kaum Aussicht auf Vermittlung hätten.
Von Ortruds Meute wurde Vivien sofort gut aufge-nommen. Im großen Garten wird gespielt und getobt, ansonsten folgt Vivien ihrem neuen Frauchen auf Schritt und Tritt und ist todunglücklich, wenn Ortrud mal außer Haus muss. Womöglich würde sie nicht wiederkommen -?? Nicht, dass Ortrud irgendwann verloren geht!
Vivien hat mit Sicherheit schon mehrere Würfe aufgezogen.
RADA, VISTA und VIVIAN, die drei Hündinnen von einem Ehepaar in Russland, sind mit Sicherheit nicht im Haus gehalten worden. Alle drei hatten schon Würfe, waren nicht stuben-rein und auch sonst überhaupt nicht vertraut mit ganz alltäglichen Dingen, die einem Familienhund keinerlei Probleme bereiten.
Mögen sie alle ihr schönes neues Leben in vollen Zügen genießen!
R y z y i :
Ryzyi lebte in Russland und war bei der Ankunft in seiner neuen Heimat Österreich eineinhalb Jahre alt. Der Rüden brauchte zwar ein neues Zuhause, war aber in Russland nicht in Not wie Vista, Rada und Vivien.
Zusammen mit den oben genannten Hündinnen und der Hündin Kapa reiste Ryzyi Anfang Juli in Richtung Westen und kam nach Österreich zu Familie Huber.
Für seine Reisebegleiterinnen ging es weiter nach Deutschland.
Mit seinem Charme eroberte dieser Dreamboy von einem Basset Hound in Rekordzeit alle Herzen, auch das seines neuen Tierarztes.
Sein Frauchen Theresa Huber-Siegmeth schreibt: „Überall, wo er hinkommt, zaubert er den Menschen ein Lächeln ins Gesicht.“
Ryzyi ist der ideale Familenhund, hat sich gut eingelebt und passt perfekt ins neue Rudel.
B a s y a (jetzt Rosi) :
Die achtjährige Basya kam Anfang September 2017 aus Russland nach Deutschland. Zusammen mit der jungen Basya, von der wir hier auch berichten.
Der Name Basya soll z.Zt. für Hündinnen in Russland sehr en vogue sein.
Wir suchten eine Familie ohne Katzen für diese freund-liche, trotz ihrer acht Jahre noch immer sehr verspielte Hündin, denn Miezen mag sie gar nicht. Da hat Basyas Freundlichkeit ihre Grenze!
Familie Thiel in Delbrück (Bielefeld) meldete sich bei uns: Vater, Mutter und zwei Kinder in Teenageralter. In der Familie leben auch ein Riesenschnauzer, ein Laufhund-Mix aus Spanien und ein Deutsch Kurzhaar, Frau Thiel ist selbst im Tierschutz tätig.
Die erste Basset Hound-Hündin im Hause Thiel, ein Tierschutzhund aus Spanien, war vor zwei Jahren verstorben. Schon bei der Vorkontrolle bei Familie Thiel war schnell klar, dass wir zu Besuch waren bei Tierfreunden, die Hunden gerne eine zweite Chance geben.
Wir sind sehr dankbar, dass Basya jetzt bei diesen lieben Menschen in einem wunderschönen Zuhause leben darf. Der Familienrat Thiel hat entschieden, dass Basya in Rosi umgetauft wurde. Aber egal: ob Basya oder Rosi, die Hündin ist glücklich in ihrer neuen Familie. Alles passt.
B a s y a (3 Jahre) :
Basya verbrachte ihre ersten drei Lebensjahre in Russland bei Menschen, die sich wenig um sie kümmerten und die Hündin schließlich nicht mehr haben wollten.
BASSET IN NOT wurde informiert, und wir suchten in Deutschland nach einer liebevollen neuen Familie für Basya.
Anfang September 2017 schickte Maria die drei-jährige Basya zusammen mit ihrer achtjährigen Namensschwester (die jetzt Rosi heißt und bei Familie Thiel lebt) nach Deutschland.
Zuvor hatte „BASSET IN NOT“ für Basya ein neues Zuhause in der Nähe von Ravensburg gefunden: Frau Eva Geldner und ihre Familie, die jahrzehntelange Erfahrung mit Basset Hounds hat und den jungen Boxerrüden Maxi. Dort hat Basya sich schnell eingelebt.
Frau Eva Geldner schreibt:
„Basya ist jetzt viel selbstbewusster als in den ersten Tagen. Wenn Maxi anschlägt, macht Basya mit. Maxi ist ein Kämpfer und neckt Basya und diese macht mit. Was zur Folge hat, dass alles aus dem Weg muss, was nicht fest verankert ist. Da sind Massen unterwegs. Doch wenn Basya genug hat, gibt es drei Möglichkeiten: Maxi stimmlich zurechtweisen, auf einen Sessel flüchten oder als letzte Rettung auf irgendeinen Tisch…“
Wir wünschen den Geldners alles Gute (vor allem, dass sich Schäden in Haus und Garten in Grenzen halten) und den beiden vierbeinigen Rabauken noch ganz viele schöne gemeinsame Jahre.
H e n r y :
Der junge Basset Hound-Rüde Henry hatte keinen guten Start ins Leben, denn er wurde ausgesetzt. Keine Täto-Nr. und auch kein Chip geben Auf-schluss über seine Herkunft, der Rüde ist nirgend-wo amtlich gemeldet, unsere monatelangen Suchaktionen waren ergebnislos.
Nur allzu gerne hätten wir Henrys ehemaligen Eigentümer gefunden - vor allem, um ihn in aller Konsequenz zur Rechenschaft zu ziehen! Juristisch und finanziell.
Die Familie, die Henry fand, hatte alle Tierheime, Tierärzte und Behörden informiert. Vergeb-lich. Schließlich bat die Familie BASSET IN NOT/BHC E.V. um Hilfe, und der ca.18 Monate alte Rüde wurde von einem Mitglied des Basset Hound Club vorübergehend aufgenommen. Aber die Suche nach dem Vorbesitzer ging weiter.
Sollte Henry evtl. irgendwo als Deckrüde eingesetzt werden und wurde als „unbrauchbar“ entsorgt, weil sich seine Hoden nicht im Scrotum befinden?
Henry wurde operiert (kastriert), und kurz danach erreichte uns die wunderbare Nachricht, dass seine Pflegeeltern den Rüden für immer behalten möchten.
HENRY ist einer von den „Sonnenscheinhunden“, wie Hannelore Haub von „Tierfreunde Athen“ es einmal im Gespräch mit mir ausdrückte. Es sind diese Hunde, denen das Schicksal nichts anhaben, die kein Unglück umhauen kann.
Die sich ihren wunderbaren Charakter bewahren, ihre Freundlichkeit und auch das Vertrauen in uns Menschen.
Henry, unser „Hans im Glück“, wird jetzt sehr geliebt und lebt mit einer Basset Hound-Hündin sowie einer Katze friedlich zusammen.
G r e m m a :
Die fünfjährige Basset Hound-Hündin Gremma lebte in Russland und brauchte ein neues Zuhause. Am 18.12.2017 flog Gremma nach Deutschland und wurde von Familie Uhrbrock am International Airport Hamburg abgeholt.
Die ganze Familie hatte diesen besonderen Tag nur für Gremma reserviert. Ein von den Kindern selbst gebastelter Kalender bis zum Tag der Ankunft in Deutschland zeigte täglich die „Rest-Wartezeit“.
Vom Hamburger Flughafen ging`s dann zurück in den hohen Norden Deutschlands, nahe der dänischen Grenze. Dort ist jetzt Gremmas Zuhause.
Und dort fühlt sie sich wohl! Aber davon waren wir bereits nach der Vorkontrolle durch Daniela Peter und Sabine Hertzog überzeugt. Frauchen Melanie Uhrbrock meldete schon am 19.12.: „Es läuft alles super gut. Als wenn sie schon immer dazugehört…“
Kinder, Hunde, Herrchen und Frauchen, von allen liebevoll aufgenommen, genießt diese liebe Hündin jetzt ihr neues Leben als Familienhund.
Gremma ist zu Hause angekommen – für immer! Ein Weihnachtsmärchen hat sich erfüllt.
R i t a :
Mitte Februar 2018 erreichte uns ein Hilferuf aus Wiesbaden.
Eine Familie suchte für ihre zehnjährige Basset Hound-Hündin Rita dringend ein neues Zuhause,
weil der kleine Sohn plötzlich allergisch auf Hunde-haare reagierte.
In den meisten Fällen ist es problematisch, einen zehnjährigen Hund zu vermitteln. Aus unterschied-lichen Gründen möchte man keinen älteren Hund übernehmen.
Rita dagegen hatte das große Glück, dass Familie Grassl in Schwandorf (langjährige BHC-Mitglieder) entschieden hatte, wieder einen Basset Hound ins Haus zu holen.
So wurde die Hündin innerhalb eines Tages vermittelt und von ihrem ehemaligen Besitzer
zur neuen Familie gebracht. Dort lebt Rita nun zusammen mit der 18 Monate alten Sheltie/
Spitzmix-Hündin Seffa. Die beiden Hündinnen mögen sich, spielen manchmal miteinander
und schlafen ab und zu auch im selben Körbchen.
Der gründliche Gesundheits-Check beim Tierarzt ergab, dass Rita im Großen und Ganzen gesund ist. Die Blutwerte sind in Ordnung, ein Ekzem ist gut behandelbar.
Treppen bereiten Rita keine großen Schwierigkeiten mehr. Nicht Rückenprobleme (wie
vom Vorbesitzer vermutet), sondern überlange Krallen behinderten die Hündin beim Treppensteigen und Spazierengehen.
Herr Grassl schreibt:
„Rita lebt immer mehr auf, schmust und fordert Streicheleinheiten ein…weiß ganz genau,
wo ihr Futter deponiert ist, erkundet den Garten…endlich wieder erfüllt ein kräftiges WUFF unser Haus.“
Und: „Wir sind sehr froh mit Rita und mögen sie schon nach kurzer Zeit von Herzen.“
Herr und Frau Grassl haben jahrzehntelange Erfahrung mit Basset Hounds und interessierten sich ursprünglich für eine junge Hündin. Als sie von der zehnjährigen Rita hörten, entschieden sie, dass Alter oder gesundheitliche Probleme eines Hundes keine Rolle spielen, wenn man
die Rasse wirklich liebt.
Würden alle Menschen diese Einstellung teilen, gäbe es keine einsamen und traurigen Hundesenioren mehr auf dieser Welt.
Rita hat nun ihren Platz im Haus und in den Herzen ihrer neuen Familie.
Danke, liebe Familie Grassl!
I g o r :
Zusammen mit seinem Gefährten, dem zwei-jährigen Basset Hound-Rüden Paul, wurde der zehn Jahre alte Igor Ende Februar 2018 zum Scheidungsopfer.
Beide brauchten eine neue Familie.
Der Züchter von Paul und Igor nahm die Rüden zurück und suchte für sie ein neues Zuhause.
Ein großes Glück für die Hunde und leider keine Selbstverständlichkeit für jeden Züchter.
Igor kann selbst kaum glauben, dass er schon
zehn Jahre alt ist. Und mit dieser Zahl beginnt immer das Problem in der Vermittlung. Obwohl
Igor gesund und munter ist, ein problemloser, lieber, guter Rüde, interessierte sich zunächst niemand für ihn.
Durch die Hilfe der Tierschutzorganisation „Basset Notfelle suchen ihr Glück“, meldete sich Frau Sabine Jantos aus Schleswig-Holstein bei uns. Sie ist nun Igors neues Frauchen und
hat immer schon Hunde aus dem Tierschutz aufgenommen. Sie lebt zur Zeit mit zwei Doggen, einem Kangal (lieb!), der Basset Hound-Hündin Trudi von den „Notfellen“ zusammen - und
jetzt auch mit Igor.
Alle Hunde der Familie sind im „gesetzten“ Alter.
Igors Ankunft bei Familie Jantos Anfang März 2018 war problemlos. Es schien, als hätte
Igor schon immer in dieser Familie gelebt und sei nach kurzer Abwesenheit wieder zurück-gekommen. Die Begrüßung durch die Hunde war liebevoll und stürmisch zugleich.
Igor ist in Familie und Meute integriert, wird geliebt und umsorgt. Ein großes Glück für den
lieben Hundeopa Igor, der sicher noch einige schöne Jahre vor sich hat, um seiner
Familie viel Freude zu bereiten.
O t t o :
!! AUS BEAGLE MOCCA WURDE OTTO!!
VON FRANKREICH INS SAUERLAND
Die Tierschutzorganisation „HUNDEHILFE OHNE GRENZEN“ mit dem französischen Partnerverein „SANS FRONTIÈRES“ bat „BASSET IN NOT/BHC E.V. um Hilfe bei
der Vermittlung des jungen Beagle-Rüden Mocca.
Mocca, geb. am 22.11.2016, wurde als Welpe auf einem Hundemarkt in Frankreich verkauft und hatte bis jetzt kein schönes Leben. Er landete im Tierheim Colmar und zuletzt bei einer Pflegefamilie von „HUNDEHILFE OHNE GRENZEN“.
Schnell meldete sich bei uns eine Familie aus dem Sauerland, die Mocca gerne aufnehmen wollte. Neben Vater, Mutter und drei Kindern gehören der Beagle Bruno, zwei Katzen, drei Hühner mit Hahn, ein Pferd und ein Shetlandpony zur Familie.
Alles in der ländlichen Idylle eines ehemaligen Bauernhofs.
Beide Eltern sind mit Tieren groß geworden und können sich ein Leben ohne sie gar nicht vorstellen. Diese Einstellung wird auch an die drei Kleinkinder weitergegeben.
Am vergangenen Sonntag (15.03.18) wurde Mocca von seinen Pflegeeltern zur neuen
Familie ins Sauerland gebracht. Die beiden jungen Beagles verstanden sich auf Anhieb,
freuten sich wie Bolle und spielten bis zum Umfallen.
Klar, dass Mocca - nein, Otto - in diesem Tier- und Kinderparadies sofort zu Hause war.
Sein Appetit aufs neue Futter ist riesengroß, die Neugier auf alles für ihn Unbekannte eben-
falls. Und nachts war von Anfang an Ruhe.
Aber wem sollte Otto jetzt noch nachweinen?
Der junge Rüde bekommt nun alles, was ein Hundeherz glücklich macht.
Auch die verständnisvolle Nachhilfe in Sachen Erziehung.
Aber Otto lernt schnell.
Und sicher gibt es bald „Neues von Otto“ zu berichten - einem dieser wunderbaren Hunde,
die an ihrem Schicksal nicht zerbrechen.
Fernand
Der siebenjährige Fernand, „Scheidungswaise“ aus Frankreich, wurde am 31.5.18 von BASSET IN NOT/BHC E.V. an Waltraud und Harry Schöttke in Bad Urach vermittelt.
Dort begann für Fernand ein neues, besseres Leben.
Isa, die zehnjährige Basset Hound-Hündin der Familie, ist jetzt Fernands
liebevoll-geduldige Kameradin. Herrchen, Frauchen, Kinder und Enkel – alle lieben ihren Ex-Franzosen. Auch die Herzen der Mitglieder der Landesgruppe 7 im BHC sind Fernand im Nu zugeflogen.
Kein Wunder, denn der freundliche Rüde versprüht frankophile Lebensfreude pur!
Auf den ersten Blick vermutete sogar der Tierarzt in ihm einen jungen Hund.
Als Gourmet liebt Fernand gutes Essen, als Bonvivant allen Komfort, den Bett und Sofas bieten können. Ansonsten spielen, spielen, spielen – kurze Ruhepausen, und dann geht’s weiter! Dabei werden auch schon mal Handtücher, Schuhe etc. verschleppt.
Fernands überschäumende Lebensfreude ist ansteckend, und seine Familie kann sich ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen. Waltraud meint: „Es ist, als sei Fernand schon immer bei uns gewesen. Sogar Isa fordert ihn manchmal zum Spielen auf.“
Lieber Fernand, was sollen wir Dir noch wünschen??
Du hast jetzt alles, wovon Du so lange nur träumen konntest: eine liebe Kameradin und eine Familie, die Dich nicht nur im Haus aufgenommen hat, sondern auch in ihren Herzen. Mit viel Verständnis für die ausgelassenen Welpenspiele eines Siebenjährigen.
Dies ist keine Hundegeschichte, sie steht aber stellvertretend
für die vielen armen Hundeseelen in den Tierheimen und
Tötungsstationen überall auf der Welt:
DER SEESTERN:
Als der alte Mann bei Sonnenuntergang den Strand entlang
ging, sah er vor sich einen jungen Mann, der Seesterne auf-
hob und ins Meer warf.
Nachdem er ihn schließlich eingeholt hatte, fragte er ihn,
warum er das denn tue. Die Antwort war, daß die gestrandeten
Seesterne sterben würden, wenn sie bis Sonnenaufgang hier
liegen bleiben.
"Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und Tausende
von Seesternen liegen hier", erwiderte der Alte. "Was macht
es also für einen Unterschied, wenn du dich abmühst?"
Der junge Mann blickte auf den Seestern in seiner Hand und
warf ihn in die rettenden Wellen. Dann meinte er:
"FÜR DIESEN HIER MACHT ES EINEN UNTERSCHIED!"
(gefunden im Internet)
FÜR ALLE, DIE ABSCHIED NEHMEN MUSSTEN.